WEIßE RÜBENSUPPE mit SAUERAMPFER


Auf dem Wochenmarkt erwarben wir Weiße Rüben und auf einer kleinen Wildkräuterwanderung auf einem Kräuterpfad im Kinzigtal #blackforest fanden wir die ersten kleinen Blättchen des Wiesensauerampfers, dazu noch etwas Pimpinelle und andere zarte Wildkräuter. 
Von irgendwoher habe ich da noch ein Rezept im Kopf, da wurden die Rüben zu einer Suppe mit Ziegenfrischkäse und etwas Zitrone verarbeitet. Das hört sich gut an, denn der leicht säuerliche Geschmack passt zum Sauerampfer. Und mit der Pimpinelle können wir das ganze noch geschmacklich abrunden.

Zutaten
Für 4 Portionen

400 g Rüben (weiße, gelbe gemischt, je nach Saison)
1 Pastinake
650 ml Gemüsebrühe (heiß)
100 g Ziegenfrischkäse
150 g Creme fraiche
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Sonnenblumenöl
Saft von einer Limette (oder 1/2 Zitrone)
Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Zucker


....und ein paar Blättchen Sauerampfer und Pimpinelle (falls keine frischen Wildkräuter zur Hand, dann geht auch Schnittlauch oder Petersilie).

Zubereitung

Die Rüben putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin ca. 3 Min. bei mittlerer Hitze anschwitzen. Dann die gewürfelten Rüben zugeben und 2 Min. mitschwitzen.

Alles mit 650 ml heißer Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 5-7 Min. kochen, bis sich die Rübchen beim Test mit einer Gabel weich anfühlen. Die Suppe von der Hitze nehmen und mit dem Pürierstab pürieren. Dabei den Ziegenfrischkäse und die Creme fraiche zugeben und weiter pürieren. Den Limettensaft zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Suppe noch ein paar Minuten leicht köcheln lassen und mit einer Prise Zucker sowie Salz und Pfeffer abschmecken.

Die frischen Kräuter erst kurz vor dem Servieren dazu geben.



BOTANISCHES

Rüben - Speiserüben und Kulturrüben

Die weiße Speiserübe (Brassica rapa subsp. rapa) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Formen davon sind die Mairübe, Teltower Rübchen, Pfatterer Rübe, Gatower Kugel, Herbstrübe und die nahe verwandte Bayerische Rübe. Sie ist von den Kohl- oder Steckrüben, zu unterscheiden. Der Mangold und die Rote Rübe oder Rote Bete sind botanisch gesehen ebenfalls Rüben, gehören aber einer anderen Pflanzenfamilie an, den Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae).

Die gelben Steckrüben sind gut für die Verdauung. Sie sind eine Kreuzung aus Herbstrübe und Kohlrabi. Deshalb werden sie auch Kohlrüben genannt. Sie enthalten eine nahezu perfekte Mischung aller Mineralstoffe und Vitamine, vor allem Vitamin C, Betacarotin und Kalium. Die ätherischen Öle der Steckrübe wirken leicht abführend und desinfizierend auf den Verdauungstrakt. Steckrüben enthalten auch Traubenzucker, daher der süßliche Geschmack.

Wenn Rüben und Wurzeln unversehrt und zart sind, kann man sie einfach waschen und bürsten. Die Schale bleibt am besten dran, weil sich direkt darunter die meisten Bioaktivstoffe und Vitamine befinden. Nur harte und stark verschmutzte Wurzeln sollte man mit dem Sparschäler schälen. Bei allen Wurzeln kann man das Grün mitverwenden. Es enthält ebenfalls viel Vitamin C und Folsäure.

















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